Raumgestaltung für die Raumakustik
Viele Redner, Stimmengewirr, Arbeitsgeräusche, technische Geräte, Geschirrklappern – all das erzeugt Lärm, der von Menschen als unangenehm und störend wahrgenommen wird.
Ziel ist es mit dem Möglichkeiten der Raumgestaltung für die Raumakustik den Lärm durch Schallbrechung auf ein Minimum zu reduzieren.
Ein Beispiel das jeder kennt: Sie sitzen in einem schönen Restaurant aber die Umgebungsgeräusche sind so laut, dass kein ruhiges Gespräch möglich ist. Man fühlt sich gestresst und würde gern gehen. Schade für den Wirt und für den Gast, der vielleicht in einem ruhigeren Raum gern noch etwas zum weiteren Verzehr geblieben wäre. Gerade Inneneinrichter und speziell Einrichter von Büros, Hotels und Restaurants kennen diese Problematik. Aber gerade auch für Altenheime, Kindergärten und Schulen ist dieses Thema interessant. Eben überall dort, wo sich Menschen gern aufhalten sollen, konzentriert arbeiten wollen und eine angenehme Zeit des Wohlbefindens haben möchten.
Unser Kunde wünschte sich eine Verbesserung der Sprach Qualität in seinem Vortragsraum.
„…Um Stress durch Lärm zu vermeiden, sollte laut Arbeitsplatzverordnung ein Lärmpegel von 55 Dezibel im Büro nicht überschritten werden. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines normalen Gesprächs und gilt als oberste Richtgrenze für „vorwiegend geistige Tätigkeiten“. In einem kleinen Büroraum ist ein Richtwert von 35 Dezibel, im Großraumbüro der von 45 Dezibel vorgesehen…“
Kleine Schwankungen im Schalldruck werden als leise Geräusche wahrgenommen, große Schalldruckschwankungen als laute Geräusche.
Ab 0 Dezibel beginnt die Wahrnehmung hörbarer Geräusche.
Beispiele:
Flugzeug Triebwerke 140dB,
starker Straßenverkehr 100dB
belebtes Büro 80dB
tickende Armbanduhr 20dB
Die Frequenz gibt die Anzahl der Schalldruckänderungen (Schwingungen) pro Sekunde an. Die Empfindlichkeit unseres Gehörs ist von der Frequenz abhängig.
Bei sehr hohen und sehr tiefen Frequenzen nimmt die Hörfähigkeit ab.
Für die Bewertung der raumakustischen Situation ist die Nachhallzeit die Grundlage. Sie bezeichnet die Zeitdauer, die eine Schallwelle benötigt, um gehört zu werden.
Bei Messungen wird ermittelt , wie viel Zeit es braucht, bis der Schalldruckpegel um 60dB fällt.
Die Nachhallzeit hat einen direkten Einfluss auf die Sprachverständlichkeit in einem Raum: je mehr Nachhall, desto schlechter verständlich.
Schallabsorber:
Beschreibt das Medium, welches den Schall absorbiert. zum Beispiel Paneele, Stoffe, Moose etc.)
Schallabsorptionsgrad :
gibt an, wie groß der absorbierte Anteil des gesamten Schalls ist.
Die Senkung des Geräuschpegels lässt sich mit verschiedenen schalldämmenden Materialien erzielen. Dem Widerhall der raumgeräusche können Sie mit weichen materialien entgegenwirken. Geräusche werden von den verschiedenen Materialien, einfach gesagt, verschluckt.
Je nach räumlichen Gegebenheiten und den Ansprüchen an die Geräuschreduzierung können Sie zwischen verschiedenen Möglichkeiten und Materialien wählen:
Bei der Einrichtungsplanung können Einrichter direkt unter Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten (Beispiel Boden Parkett, Decke Sichtbeton, Wände Trockenbau) auf die Akustikgestaltung Einfluss nehmen: mit Bildern, Schall absorbierenden Elementen und Akustikwänden. Im Raum selber mit Deckensegeln, Trennwänden und Abstandshaltern.
Wir bieten verschiedene Möglichkeiten zur Schalldämmung an: nachhaltige Akustikwände mit Filz oder Basotect, natürliche Raumgestaltung mit konservierten Moosen und Raumteiler aus verschiedenen Materialien.
Moos und Pflanzen, konserviert und pflegeleicht
Einzelelemente, Bilder und Großflächen. Flächen idR. in Verbindung mit Textildrucken
Einzelelemente, Bilder und Großflächen. Flächen idR. in Verbindung mit Textildrucken